Was ist schöner, als die warmen Sonnenstrahlen in entspannender Umgebung zu genießen, am besten mit einem leckeren Eis in der Hand? Ob als Kugel in einer Waffel oder in der „Eskimo-Variante“ am Stiel: Speiseeis ist ein zeitloser Klassiker, der jeden Sommertag noch besser macht.
Doch dann passiert’s.
Ein stechender Schmerz macht sich bemerkbar. Autsch!
Ganz plötzlich tritt er auf, zieht sich rasch von den Schneidezähnen durchs ganze Gebiss. Die Freude über den Sommertag ist erst einmal verflogen. Sie weicht einem schier unerträglichen Schmerz, der sich noch minutenlang hinziehen und auch noch heftige Kopfschmerzen zur Folge haben kann.
Doch das muss nicht so sein. Ich verrate Ihnen, wie es zu schmerzempfindlichen Zähnen kommt und wie Sie dagegen vorgehen können.
Die Ursachen
Das Problem der überfallsartigen Zahnschmerzen tritt nicht nur beim Eis essen auf. Für viele Menschen ist auch der Konsum von kalten Getränken, heißen Suppen oder sauren Speisen mit Schmerzen verbunden.
Eine der häufigsten Ursachen ist poröser Zahnschmelz. Der Zahnschmelz ist die äußerste Schicht der Zähne und dient zum Schutz der Nervenfasern. Saure Lebensmittel, Softdrinks und Süßigkeiten können den Zahnschmelz jedoch angreifen.
Werden die Zähne nicht regelmäßig geputzt und gepflegt, kann es zu einer Zahnschmelzerosion kommen, bei der die schützende Schicht nach und nach abgetragen wird. Die Folge: Die Nerven in den Zähnen verfügen über keinen ausreichenden Schutz mehr. Auch Bleaching-Produkte aus der Drogerie oder besonders aggressive Zahncremes können den Zahnschmelz angreifen.
Freiliegende Zahnhälse sind ebenfalls ein häufiger Grund für blitzartig auftretende Schmerzen. Der Zahnschmelz schützt nämlich nur die Zahnkrone, und nicht die Hälse. Bildet sich das Zahnfleisch – etwa aufgrund einer Zahnfleischentzündung – zurück, liegen die schmerzempfindlichen Zahnhälse völlig frei. Kommt nun die Eiscreme mit einem Zahnhals in Kontakt, kann die Kälte ungebremst in den feinen Wurzelkanal eindringen.
Die Behandlungsmöglichkeiten
Sollten die Schmerzen regelmäßig auftreten, hilft nur der Weg zum Zahnarzt. Die Wahl der passenden Behandlungsmethode hängt dabei ganz von der Ursache des Schmerzes ab. Handelt es sich um eine Zahnfleischentzündung, eine Zahnschmelzerosion oder gar Karies?
Manchmal hilft bei schmerzempfindlichen Zähnen eine Versiegelung mit Fluoridlack. Dünnfließender Kunststoff kann ebenfalls hilfreich sein. In schwierigen Fällen wird auch mit Zahnfüllungen gearbeitet. Dies sind aber nur drei Möglichkeiten von vielen.
Allgemein gilt: Je früher Sie einen Zahnarzt in Wien aufsuchen, desto einfacher – und schmerzfreier – gestaltet sich die Behandlung des Problems.
So können Sie vorbeugen
Eine gesunde Ernährung ist das A und O. Das heißt aber nicht, dass Sie gänzlich auf Eiscreme verzichten müssen. Allerdings sollten Sie das „kühle Vergnügen“ vornehmlich als Nachspeise genießen und nicht zwischen den Speisen. Auf diese Weise kann sich der Mund von der Säurebelastung erholen, der Zahnschmelz wird weniger angegriffen.
Achten Sie zudem darauf, beim Zähneputzen nicht zu stark aufzudrücken. Bei den ersten Anzeichen einer Zahnfleischentzündung sollten Sie umgehend einen Zahnarzt aufsuchen. Eine regelmäßig durchgeführte, professionelle Zahnreinigung in der Praxis hat ebenso vorbeugende Wirkung.
Haben Sie noch Fragen zum Thema? Leiden Sie selbst unter schmerzempfindlichen Zähnen? Gerne stehen wir Ihnen in unserer Zahnarzt-Praxis in Wien zur Verfügung.
Kontakt:
Zahnärzte am Stadtpark
Dr. Bruno Valic
Adresse: Salesianergasse 4/3, 1030 Wien
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Tel: +43 1 713 19 03
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