Auf der Suche nach dem richtigen Frauenarzt oder einer Frauenärztin, müssen die meisten Damen erst zahlreiche Arztpraxen aufsuchen, bis sie am Ende den für sie passenden Mediziner gefunden haben. Es gibt viele Kriterien, die für oder gegen einen Frauenarzt sprechen. In der Regel sind es jedoch weniger fehlende Fachkompetenzen, sondern individuelle Vorstellungen, die Frauen den Arzt wechseln lassen. Dazu sind sich viele Damen nicht sicher, ob ein Mann in der Lage ist, frauliche Problematiken vollumfänglich nachvollziehen zu können. Die Frage, ob Frauenärztin oder Frauenarzt, ist daher meist die erste Entscheidung bei der Wahl des Gynäkologen.
Fachliche und menschliche Qualitäten
Mediziner, die sich dazu entscheiden, die Fachrichtung Gynäkologie und Geburtshilfe einzuschlagen, starten ihre berufliche Karriere mit einem hohen Maß an Idealismus und Engagement. Ganz gleich, ob Mann oder Frau, Gynäkologen werden ihre Patienten in schwierigen Situationen und Lebensphasen auch emotional unterstützen, ohne dabei die nötige Distanz zu überschreiten. Unterschiede bei der menschlichen und fachlichen Behandlungsqualität sind entsprechend also nicht zu erwarten. Dass sich trotzdem ein Großteil der Frauen für eine Ärztin entscheidet, ergibt sich aus dem Thema Intimität bei den Behandlungen und Untersuchungen und nicht aufgrund fehlender fachlicher Kompetenzen.
Die Chemie muss stimmen!
Die Entscheidung für oder gegen einen Gynäkologen, für eine Frau oder einen Mann, hat jedoch immer auch etwas mit der Chemie zwischen Mediziner und Patientin zu tun. Wer eine Praxis betritt, fühlt meist innerhalb von Sekunden, ob die Situation angenehm oder eher unangenehm ist. Ist die Atmosphäre laut und hektisch, kommen viele Patientinnen nicht mehr wieder. Gleichermaßen kann es sich im Behandlungszimmer verhalten. Sind Arzt oder Ärztin gehetzt oder wortkarg, so wird es vermutlich zu keiner weiteren Untersuchung kommen.
Die Entscheidung für oder gegen eine gynäkologische Praxis hat immer etwas mit dem eigenen Bauchgefühl zu tun. In der Regel sind es ausschließlich individuelle Kriterien, die bei der Wahl des Frauenarztes oder der Frauenärztin greifen. Manchmal haben Frauen kein Vertrauen in die Kompetenz des Arztes, in anderen Fällen ist es die mangelnde Kommunikation oder das Auftreten des Doktors. Selbst dann, wenn es eine Frauenärztin sein soll, heißt das nicht, dass sich die Patientin hier voll und ganz gut aufgehoben fühlen muss. Stimmt die Chemie zwischen den beiden Damen nicht und fühlt sich die Patientin unwohl, sollte besser nach einer anderen Frauenärztin Ausschau gehalten werden.
Ob ein Frauenarzt oder eine Frauenärztin genügend Einfühlungsvermögen besitzt, hängt vor allem vom eigenen Charakter ab und hat nichts damit zu tun, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt. Der eine ist emphatisch, der andere eher nicht. Hier hilft nur ausprobieren und einen Untersuchungstermin vereinbaren.
Empathische Frauenarzte mit guten Bewertungen (docfinder, Google):