Ausbildung zum Tontechniker – gutes Gehör und kreative Köpfe gefragt

Was tun nach dem Abitur? Musik-verrückt und technisch begabt? Warum nicht eine Leidenschaft zum Beruf machen?
Medien-relevante Berufe wie der des Ton-Technikers haben Zukunft. Sie sind vielseitig, abwechslungsreich und bieten Entfaltungsmöglichkeiten – und längst haben sich auch viele Frauen diese Domäne erobert.
Die Produktion elektronischer Medien ist eine Wachstumsbranche. Daneben gibt es auch Tätigkeitsfelder in den Bereichen Konferenz-Management, Veranstaltungstechnik, Theater, Film und Fernsehen.
Fernseh- oder Radiosender, Film- oder Musikstudios bieten häufig feste Arbeitsverträge an, aber auch als Selbstständige finden Tontechniker ihre speziellen Nischen, ganz nach Neigung.

Die Voraussetzungen für eine Karriere als Audio Engineer

Das Abitur oder Fachabitur liefert die Basis, um Technik, Naturwissenschaft und wirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen.
Für die Ausbildung zum Tontechniker sind eine starke Affinität zu Technik und zu Musik, ein gutes Gehör und Gespür und dazu Kreativität die wichtigsten Voraussetzungen. Weil man in diesem Beruf auch mit Emotionen, Vorstellungskraft und sehr viel mit Menschen zu tun hat, sollten Interessenten für diese Ausbildung aufgeschlossen und kontaktfreudig sein. Denn ein ergiebiges soziales Netzwerk und obendrein die Fähigkeit, Ideen in „Ton“ zu verwandeln, machen später den Tontechniker der Extraklasse aus.

Ausbildungswege und Studieninhalte

Viele private Bildungsträger bieten die Ausbildung zum Tontechniker als Voll- oder Teilzeitstudium an. Sie dauert in der Regel zwischen sechs Monaten und einem Jahr, so die Informationen der Agentur für Arbeit. Eine darauf aufbauende Weiterbildung zum Tontechniker für öffentlich-rechtliche Sender beispielsweise unterliegt den Regeln der IHK. Mittlerweile ist die Materie jedoch so komplex, dass vollständige mehrjährige Studiengänge zum Beruf des Tontechnikers existieren. Der Ablauf der Ausbildung ähnelt dem gewohnten Schul- oder Universitätsbetrieb: Gelehrt wird im Frontalunterricht, „draußen“, vor Ort, oder im Tonstudio – mitten in der Praxis.

Studenten werden nicht nur mit Aufnahme- und Wiedergabetechnik, allen dazu notwendigen Programmen samt der entsprechenden Hard- und Software vertraut gemacht. Auch analoges oder digitales Mastering, Filmvertonung, Synchronisationstechniken werden vermittelt, kurz, alles, was in einem modernen, computergesteuerten Tonstudio an Kenntnissen und Fertigkeiten gebraucht wird. Dazu kommt noch Basiswissen im Medienrecht, Betriebswirtschaft und Marketing.

Neuerdings gibt es sogar Online-Fernstudiengänge für alle die, die Audio-Engineer werden möchten. Wer das Know-how hat, sich am Computer 80 Stunden Lehrmaterial zu Gemüte zu führen und am Ende per Prüfung ein Zertifikat zu erwerben, sollte für den Alltag eines professionellen Audio-Technikers für elektronische Medien gewappnet sein.

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